Gesund Leben

Die 2. Woche: Zuckerfrei in der Fastenzeit

Die erste Woche meines Projekts „Süßigkeitenfasten“ ist ja nicht so  gut zu Ende gegangen… Wie du sicher gemerkt hast, war meine Motivation auf dem Tiefpunkt. Sicherlich möchtest du jetzt wissen, wie es mir in Woche 2 erging. Und das erfährst du jetzt:

 

Mittwoch, 08.03.17

Wow, eine Woche ohne Süßigkeiten und so gut wie keinem Zucker! Ich glaube, das habe ich zuletzt als Baby geschafft 😉 Das macht mich schon etwas stolz.

Und wundersamerweise sind heute alle Symptome verschwunden. Ich habe keinen ständigen Hunger, keine Kopfschmerzen, die Müdigkeit ist nicht stärker als sonst bei berufstätigen Müttern und auch die Gereiztheit ist weniger geworden. Sollte ich den Tiefpunkt tatsächlich überwunden haben?

Zugegeben: Rosinen und Trockenpflaumen zum Kaffee sind immer noch keine Offenbarung, aber mit dem Wissen, dass es bald wieder anders wird, ist es schon ok – noch.

Donnerstag, 09.03.17 bis Sonntag, 12.03.17

Diese Tage kann ich getrost zusammenfassen. Denn bezüglich Zucker laufen sie alle gleich ab: Es ist an sich kein Problem, auf Süßes zu verzichten, aber ich vermisse den Keks zum Kaffee.

Ich backe am Samstag sogar einen Kuchen für ein Fußballturnier und lecke die Rührstäbe NICHT ab! Mein Mann sagt zwar oft, da könne ich doch eine Ausnahme machen. Aber ich bin da stur und halte durch. Auch die Waffeln – die wahnsinnig gut geduftet haben – habe ich beim Fußballturnier nicht gegessen.

Ich unterhalte mich mit meiner Freundin, die das Süßigkeitenfasten mit mir zusammen gestartet hat. Sie fühlt sich super und hat keine Stimmungsschwankungen mehr. Das kann ich von mir leider nicht behaupten… Es ist alles ok, aber auch nicht anders/besser als mit Zucker!

Montag, 13.03.17 bis Dienstag, 14.03.17

Der Zuckerverzicht ist mir schon irgendwie ins Blut übergegangen. Ich brauche da gar nicht mehr drüber nachzudenken, ich greife automatisch zu zuckerfreien Snacks etc.

Mir fällt aber auf, dass ich meine selbstauferlegten Regeln breche… Eine meiner Regeln lautet ja: „Lebensmittel, die kleine Mengen Zucker enthalten, wie z. B. Frischkäsezubereitungen, sind erlaubt.“ Ich merke aber, dass ich die Zutatenliste aller Lebensmittel genau durchlese und irgendwie nichts mehr kaufen möchte, wo Zucker drin ist. Das betrifft aber (leider) viele Lebensmittel. Sogar in Chips ist Zucker enthalten und der kommt mengenmäßig meistens gleich nach Kartoffeln und Sonnenblumenöl. Hättest du das gedacht?

Zutatenliste Kartoffelchips
Zutatenliste Kartoffelchips

Außerdem ist mein Interesse für (haushalts-)zuckerfreie Snacks geweckt. Ich esse ja zwischendurch diese Rohkostriegel, die nur mit Datteln gesüßt sind. Die schmecken ganz lecker und auch die Kinder mögen sie. Ich informiere mich in einer Bücherei, was es für Rezeptbücher dazu gibt. Am besten gefällt mir bisher „LESS SUGAR“ von Christina Richon ( Less Sugar ) Ich habe ja bald Geburtstag. Dieser Wunsch steht dann schonmal auf dem Zettel 😉

 

Fazit

Die zweite Woche lief wesentlich besser als die erste. Es macht sogar ein bisschen Spaß, sich süße Alternativen zu suchen und aufmerksamer durchs Leben zu gehen.

Das „High“ des Zuckerentzugs bleibt jedoch bei mir weiterhin aus… Aber es hat ja noch ein paar Wochen Zeit, sich einzustellen 😉

 

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